Bau der Bremsleitungen

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Neugeformte BremsleitungNach der Fertigstellung der Achse, folgt nun der Bau der neuen Bremsleitungen. Eine Arbeit die mechanisches Fingerspitzengefühl verlangt und nicht vermeidbar ist. Denn Bremsleitungen gibt es nicht fertig zu kaufen.

 

Damit das Vorhaben am Ende von Erfolg gekrönt ist, muss sowohl das richtige Werkzeug als auch ein wenig Materialkunde sein.

Das aus folgenden Gründen:

Zum Anschluss der Leitungen an andere Bauteile müssen so genannte "Bördel (engl. Flares) erstellt werden. Diese bilden den Übergang und die notwendigen Dichtungsflächen zu Bauteilen wie Weichen und Bremssätteln. Unterschieden werden hier 2 Bauformen (Bubbleflare und double inverted Flares). Eines davon sieht aus wie eine aufgeweitete Kugel, das andere wie ein Trichter. Entsprechend der vorhandenen Anbauteile muss hier die richtige Form vorab ermittelt werden. Am einfachsten ist das zu machen wen man sich das Gegenstück ansieht (siehe Fotos).

Basierend auf diesem Bördeltyp wird mit einem entsprechenden Werkzeug das Bördel erstellt. (gezielte Verformung der Bremsleitung)

Danach beginnt der Bau der Bremsleitung der vom Biegen der Leitung in vorgegeben Richtungen geprägt ist. Hier ist darauf zu achten, dass die Leitungen nicht geknickt werden! Biegen ist also nur mit entsprechenden Hilfsmitteln sinnvoll. Auch zu beachten,.. Leitungen sind nur einmal "sicher" zu biegen, da danach die Gefahr besteht das die Leitungen brechen. In meinem Fall verwende ich KUNIFER Leitungen. Das ist eine Legierung aus Kupfer und Nickel. Eine Legierung die leichter zu bearbeiten ist und nicht rostet!

Bei meinen Arbeiten ist mal die grobe Arbeit getan. Es fehlt noch der Anschluss an den Bremssätteln und die finale Montage. Aussehen tut es aber schon mal gut.

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